Ein Festival mit viel Kultur und ohne Kohle Kunst & Kultur statt Kohle & Zerstörung
„Kultur ohne Kohle – eine rheinische Landpartie“ ist ein kostenloses, dezentral organisiertes Festival rund um die Dörfer am Tagebau Garzweiler II.
Trotz der Tatsache, dass Energie durch Braunkohle eine längst überholte Technologie ist, die die Klimakrise massiv antreibt, soll sich der Tagebau weiter durch die Landschaft im Rheinland fressen und damit das Zuhause von tausenden Menschen zerstören. Deswegen setzen sich hier seit Jahrzehnten Menschen für eine klimagerechte, braunkohlefreie Zukunft ein. Dazu wollen wir was beitragen!
Daher lädt Kultur ohne Kohle Menschen dazu ein, in diskriminierungsarmen Räumen den Widerstand der Dörfer gegen die Braunkohle und weltweite Klimaungerechtigkeit zu stärken und zu feiern. Kultur ohne Kohle möchte versuchen im Kleinen die Utopie einer lebenswerten, gerechten Gesellschaft zu leben, sich tauschlogikfrei (?)Tauschlogikfreie Umgangsformen zielen darauf ab, die Bedürfnisse von Menschen zu erfüllen, ohne dass diese dafür eine "Gegenleistung" in Form von Geld oder anderen materiellen oder nicht-materiellen Gütern erbringen müssen. zu organisieren und somit Teilhabe für alle zu gewährleisten.
Wir wollen die von der Umsiedlung bedrohten Dörfer zu Orten voller Leben, Kunst, Kultur und Widerstand Werden lassen. Wir wollen vor Ort gemeinsam mit den Bewohner*innen ihre Heimat mit neuem Leben füllen und solidarisch mit den widerständigen Menschen feiern.
(Fast) Alles, was du für die Kuloko wissen brauchst, findest du im Kuloko Info- und Programmheft.
WICHTIG: das Programmheft wird nicht mehr geupdated. Das bedeutet, dass mögliche Programmänderungen dort nicht übernommen werden. Das Programm unter Timetable ist immer möglichst aktuell, aber die...
Viele verschiedene Gruppen sind Teil der Kuloko und gestalten einzelne Aktionen, Orte oder Programmpunkte:
Unser aller Wald – In was für einer Welt wollen wir leben?
Das Baumhausdorf am Rande von Keyenberg, will nicht nur die Kohle stoppen, sondern gegen den fossilen Kapitalismus eintreten, der globale soziale Ungerechtigkeit und die Klimakrise immer weiter anheizt. Hier suchen Menschen Antworten auf die Frage: Wie gestalten wir unser Zusammenleben in einer gerechten Welt?
Kirche(n) im Dorf lassen – für eine christliche Klimabewegung und globale Gerechtigkeit
Im lokalen Widerstand stellen sich Christ*innen mit kreativen Aktionen dem lebensfeindlichen Tagebau, der Zerstörung der Dörfer und Kirchen in den Weg und kämpfen im Rahmen der globalen Klimabewegung für ein gutes Leben für alle.
Mahnwache Lützerath – gemeinsam sind wir stark!
Seid dem 22.07.2021 steht die Mahnwache als Ort der Vernetzung und Begegnung und des direkten Widerstandes zwischen Lützerath und dem Tagebau. Nur wenige hundert Meter von den Baggern entfernt treffen sich dort Menschen aus den bedrohten Dörfern, Aktive und interessierte Menschen um gemeinsam ein Zechen zu setzen gegen den dreckigsten, fossilen Energieträger.
MaStaMo – Machen statt motzen – Gemeinschaftlich und selbstorganisiert Freiräume ermöglichen und gestalten
Unsere Welt braucht Veränderung! Das MaStaMo ist ein Camp für Verbundenheit, inspirierenden und konstruktiven Austausch, Frieden, Freude (und vegane Eierkuchen), achtsamen Umgang mit uns und der Welt, Lust am Lernen, Lebendigkeit, Begeisterung und Verantwortung, um eine zukunftsfähige Gesellschaft zu erproben!
Lebenslaute – Widerständige Musik an unmöglichen Orten
Durch zivilien Ungehorsam bringt die offene Musik- und Aktionsgruppe überwiegend klassische Musik dort zum klingen, wo dies nicht erwartet wird – auf Militärübungsplätzen und Abschiebeflughäfen, vor Atomfabriken und Raketendepots, in Ausländerbehörden und an anderen menschenbedrohenden Orten.
In den Dörfern wird so einiges passieren, bleib gespannt!