Wie kann ein revolutionärer Prozess in der BRD aussehen? Was bedeutet Revolution überhaupt? Was brauchen wir dafür?
Die Initiative Demokratischer Konföderalismus möchte in dem Workshop ihre Perspektive ausgehend von den Ideen und der Praxis der Kurdischen Freiheitsbewegung auf die Fragen teilen. Der Demokratischer Konföderalismus betont die Vielfalt der Gesellschaft und hat das Ziel durch eine Organisierung von Selbstverwaltung außerhalb von Staat, nach und nach zu einer basisdemokratischen, geschlechterbefreiten und ökologischen Organisierung der Gesellschaft zu gelangen. Wir wollen in dem Vortrag nicht zu theoretisch bleiben: Der Demokratischen Konföderalimus wird durch den Aufbau von Kommunen, Räten, Kooperativen und Akademien Wirklichkeit. Dabei ist wichtig, dass diese nicht als Inseln im System entstehen, sondern in all ihrer Vielfalt zu einer anti-systemischen Kraft werden. Das Paradigma der Kurdischen Freiheitsbewegung bietet uns eine Grundlage uns selber und das System zu analysieren, und darüber hinaus der Kapitalischen Moderne eine konkrete Alternative die Demokratische Moderne entgegenzustellen. Entscheidend und unser Analyse des Patriarchats folgend ist dabei die autonome FLINT-Organisierung auf allen Ebenen. Darüberhinaus gibt es viele weitere Punkte, die wir aus den Erfahrungen der Revolution in Kurdistan, lernen können. Diese möchten wir ebenfalls zur Sprache bringen und dann in eine gemeinsame Diskussion kommen.
